Durch die Wondreb-Auen
Am 30. September trafen sich die Kräuterleut in Waldsassen. Petra Stark und Sandra Scherbl hatten zu einer Wanderung in die Wondreb Auen eingeladen.
Artikel aus der Reihe Kräuter-Netzwerkeln von
September 30, 2021
Beim heutigen Treffen haben Sandra und Petra zu den Wondrebauen in Waldsassen eingeladen. Wir marschierten an der renaturierten Wondreb entlang und genossen die Aussicht. Die Luft war klar und die Außentemperatur angenehm - das war auch unser interessanter, gegenseitiger Austausch.
Immer wieder ist es gut auf den Treffen von den Aktionen und Erfahrungen, alles in Sachen Natur, der anderen zu lauschen. Cornelia Müller, Martina Döltsch, Marie Swarowski, Andrea Wolf und wir beide Sandra Scherbl und Petra Stark haben einen Großteil des Kräuterjahres schon hinter sich und das war ein volles Jahr. Auch wenn es spät begann, dafür aber umso intensiver.
Nach Anbruch der Dunkelheit verweilten wir in der Stodl Galerie von Christine Böhm. Als erstes noch in diesem wunderschönen Garten mit jeder Menge Deko, Schiefer und liebevollen Details und gackernden Hühnern nebenan. Sandra hat Maronenkekse gebacken. Petra geschnippelte Zutaten (Zitrone, Ingwer, Thymian und Zitronenmelisse) für einen wärmenden Tee bereit gestellt und noch kalten Hagebuttentee. Der war noch übrig vom Nachmittag. Am selben Tag nachmittags, hatte Petra ein Treffen mit den Perlentauchern 1.0 in der Umweltstation in Waldsassen. Perlentaucher sind Mädchen aus der 5. und 6. Klasse der Mädchenrealschule in Waldsassen, sie besuchen die Ganztagesklasse und kommen jeden 2. Donnerstag zum Kennenlernen der Natur, und alles was so dazugehört (Erfahrungen mit Kräutern, Wertschätzung der Natur, Umweltbildung etc.) in die Umweltstation.
Zum Abschluss durften die Kids Butterbrot mit Kapuzinerkresse und noch Holundersirup als gesunden Immunbooster verkosten.
Beim Gespräch im Garten von Christine viel uns vor allem der Hopfen auf, der sich an der Tür zum Garten schlängelte. Der Hopfen ist uns allen als Grundlage fürs Bier brauen bekannt – und von den beruhigenden Eigenschaften des Tees wissen wir auch. Sandra erzählte uns dann noch, was der Hopfen beim Räuchern bewirkt: Er steht für Entspannung, vor allem an Tagen die uns viel Energie und Kraft gekostet haben. Unsere Zuversicht wird wieder gestärkt, und der Mut, weiterzumachen und nicht aufzugeben. Er gleicht die Chakren aus und beruhigt die Seele. Wenn er am Abend verräuchert wird, verhilft er zu einem besseren Schlaf, weil er den Kopf wieder frei macht von schwierigen Gedanken.
Sandra brachte noch einen ihr bedeutsamen Text mit, eine kurze Geschichte zu Verbundenheit mit der Natur. Immer wieder tut es gut sich dies in wohlgewählten Worten in Erinnerung zu rufen.
Autorinnen: Petra Stark und Sandra Scherbl
Sämtliche Hinweise, Rezepturen, Anleitungen und Ideen sind persönliche Erfahrungen und persönliches Wissen.
Die vorgestellten Methoden und Hinweise ersetzen NICHT den Besuch beim Arzt oder Psychologen und stellen auch kein Heilversprechen dar.
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Kräuter-Netzwerkeln
Regelmäßig treffen wir Kräuterleut uns um ein wenig zu netzwerkeln. Dabei lassen wir uns von Pflanzen und schönen Orten einladen und führen uns gegenseitig durch die wunderbaren Plätze unserer Region.
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Cornelia Müller
Netzwerkkoordinatorin
Cornelia Müller ist die Netzwerkkoordinatorin und bei ihr laufen die Fäden zusammen. Sie liebt die Vielfalt der Pflanzen und die der Menschen und ihr ist es ein Anliegen die Region und diesen besonderen Schatz erlebbar und erfahrbar zu machen.